Erste Wartung für den BMW und dann ab in den Osterurlaub

 

Zwei Jahre nach der Erstzulassung war die erste Wartung bei Kilometerstand 21.000 für den BMW i3 fällig. Der Termin war noch rechtzeitig vor der geplanten Fahrt nach St. Peter-Ording in den Osterurlaub.

Der Service besteht aus 4 Bausteinen.

  • Standard ⇒ hauptsächlich Prüfung der Hochvoltbatterie
  • Bremsflüssigkeit ⇒ wird getauscht
  • Fahrzeugcheck ⇒ Prüfung der Verkehrssicherheit
  • Filter ⇒ Tausch der Mikro- und Aktivkohlefilter

Für die Serviceleistung fielen 19 Arbeitswerte zum Preis von 293 € an. Dazu kamen noch Teile im Wert von 125 €; die Rechnung betrug fast 420 €. Diese Wartung war günstiger als z.B. bei meinem BMW Boxer-Motorrad, aber doch teurer als erwartet (auch wenn das Auto innen und außen blitzblank gereinigt war), auch im Vergleich mit der Renault Zoe von Bekannten.

Außerdem wurde an diesem Wartungstag die Motoraufhängung erneuert (Rückruf?) und sowohl die Fahrzeugsoftware als auch die Karten des Navigationssystems aktualisiert.
Die Updates waren problemlos und mir fielen mehrere Dinge auf:

  • Es gibt weitere Anzeigen im Display über den Ladestand der Batterie und eine Warnung bei geöffneter Klappe der Ladeeinheit.
  • Die Reichweitenberechnung scheint genauer zu sein (siehe Abschnitt: Osterurlaub).
  • Bei Vorklimatisieren ist nun ein Gebläse im vorderen Wagenteil laut hörbar. Inwieweit dies mit dem Software-Update zusammenhängt, wird gerade geprüft.

Nun noch kurz zum Osterurlaub. Die Hinfahrt lief problemlos mit einem kurzen Besuch bei May&Olde in Itzehoe und Nachladen in Heide. Während des Aufenthalts in St. Peter-Ording konnte ich das Fahrzeug zum Glück im Ferienhaus an der Gartensteckdose laden, da die nächste Ladesäule mindestens 25 km entfernt war. Bei der Rückfahrt war allerdings kurzfristige Flexibilität gefordert, weil wegen der niedrigen Temperaturen ( < 5° ) bei der Abfahrt die Nachladung in Elmshorn nicht erreicht worden wäre. Die Reichweite wurde während der Fahrt, nach Berechnung der Route, korrigiert und auf eine Restreichweite von 3 km reduziert. Also, wieder ab nach Heide und bereits nach 45 km eine Stunde nachladen. Bei der Abfahrt waren es nun sonnige 12° Grad und die Reichweite wurde bei 85% Ladezustand auf ca. 140 km berechnet. Warum nicht gleich so; es zeigt aber wieder den großen Einfluss der Außentemperatur auf die Reichweite des Autos.

2 comments

  1. Ralph Wegner sagt:

    Fast 2h Arbeitslohn? Das ist Geldschneiderei…bei Renault Nissan kosten die Inspektionen 60-90 Euro.

    • Berthold Sunke sagt:

      Danke für die zusätzliche Info über Renault / Nissan. Mir war klar, dass Renault günstiger ist, aber nicht um wieviel.
      Die Wartung des BMW fällt alle 2 Jahre an. Wie oft fordert Renault den Besuch der Werkstatt für den Service?

      Die 19 AW sind etwas mehr als 1,5 Std. Arbeit und dies ergibt dann einen beeindruckenden Stundensatz. Als einziger Trost bleibt mir mometan, daß die Wartung des BMW Boxers noch teuerer war.

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